Retrospective Conversion

Eröffnung am Freitag, den 22. November 2019, 19 – 22 Uhr
Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr: Künstlergespräch mit Pater Georg Maria Roers SJ
Künstlerseelsorger & Kunstbeauftragter des Erzbistums Berlin
23. November 2019 – 21. Dezember 2019
Im Laufe der Jahre hat sich einiges angesammelt in den Regalen, Kartons und anderen archivarischen Bauten des Ateliers. Da liegt Ver- aber nicht Fortgeworfenes neben den großen Würfen, da stapeln sich Leuchtkästen und Objekte, sanft lehnen schweigend verhüllte Leinwände und die Schubladen des Planschrankes öffnen sich schwer unter der Last des eingelagerten Papiers. „Retrospective Conversion“, übersetzt: „Altbestandsarchivierung" lautet der sachliche Titel der Ausstellung von Thilo Droste und umreißt präzise dessen Intention einer Inventur, Bestandsaufnahme, einer Kartografierung des getanen Werkes.
Nur bewaffnet mit einem Stift, dem Material, das wir mit dem Ephemeren und Skizzenhaften verbinden, führt der Künstler diese Überprüfung durch und bündelt so seine Arbeiten, die in ihrer Diversität häufig so anmuten, als hätten sie ganz verschiedene Urheber, zu einer einzigen Wandzeichnung. Das Thema der Selbstreflexion und Selbstbefragung, das das Werk von Thilo Droste wie kaum ein anderes durchzieht, wird dabei in der Ausstellung explizit behandelt. In der Ausstellung „Retrospective Conversion“ findet eine Spiegelung auf subtile Weise statt, wenn durch die hier wahrnehmbare Teilung der (Künstler-)Identität in ein vergangenes, ein gegenwärtiges und künftiges Ich die anfängliche Annahme einer Einzelausstellung rekonfiguriert wird. Bekannterweise verstehen wir die meisten Dinge erst im Rückblick, während uns die Gegenwart in Atem hält und das Morgen bereits bedacht sein möchte. Das Paradoxon der sich selbst überschneidenden Zeit in unserem Sein und Handeln ist fein in die Linien der Zeichnung verwoben, die gleichermaßen Retrospektive wie neue Arbeit darstellt.
Bilder: © Henning Moser

Parallex: der Abstand zwischen dem Scheinbaren und dem Wahren
Alison Woods und Alke Brinkmann
Eröffnung am Freitag, den 25. Oktober 2019, 19 – 22 Uhr
Samstag, 16. November, 20 Uhr: Gesprächsstoff Farbe
„Farbe und Licht“ mit Alke Brinkmann, Dr. Konrad Scheurmann, Hansjörg Hartung und Victor Kégli
26. Oktober 2019 – 16. November 2019
Parallex: der Abstand zwischen dem Scheinbaren und dem Wahren
Der menschliche Geist ist ständig damit beschäftigt, die Umstände unserer Existenz in Frage zu stellen. Ob metaphysisch oder wissenschaftlich, der Verstand verlangt eine Erklärung. Die Wissenschaft wird zur neuen Religion, wenn der vernünftige Geist den spirituellen überschattet. Die Quantenphysik wird oft als der Ort angepriesen, an dem sich das Wissenschaftliche und das Metaphysische überschneiden, um eine Sichtweise der Realität zu bilden, die gleichzeitig irrational und rational ist.
Gesprächsstoff Farbe #1: Farbe und Licht
Gesprächsrunde mit anschließender Diskussion
mit Alke Brinkmann (Künstlerin), Hansjörg Hartung (Ausstellungsgestalter und Bühnenbildner),
Victor Kégli (Künstler und Lichtdesigner) und Dr. Konrad Scheurmann* (Kunsthistoriker)
am Samstag, den 16. November 2019 um 20 Uhr
Wie werden Ausstellungen zu besonderen Erlebnissen? Die größte Konkurrenz zum Kunstgenuss ist die eigene Couch. Wie lockt man die Menschen aus ihrer Wohlfühlzone in die Museen und Galerien. Welche Bedeutung haben Farbe und Licht dabei? Der Ausstellungsgestalter Hansjörg Hartung hat gemeinsam mit dem Lichtdesigner Victor Kégli Anfang dieses Jahres die Ausstellung „MANTEGNA und BELLINI. Meister der Renaissance“ in der Gemäldegalerie in Szene gesetzt. Diese Ausstellung zog in 4 Monaten 190.000 Besucher_innen an.
Wir diskutieren über die Kunst der Präsentation mit Licht und Farbe und welchen Beitrag diese leistet, Kunstgenuss zu initiieren und zu steigern.
Die Veranstaltungsreihe Gesprächsstoff Farbe
In der Veranstaltungsreihe Gesprächsstoff Farbe werden verschiedene Aspekte von Farbe im Kontext der wechselnden Ausstellungen bei Axel Obiger beleuchtet und zur Diskussion gestellt. Die Reihe wird in Kooperation mit Dr. Konrad Scheurmann* entwickelt.
Farbe und Licht findet im Kontext der Ausstellung Parallex: der Abstand zwischen dem Scheinbaren und dem Wahren von Alke Brinkmann und Alison Woods statt.
*Dr. Konrad Scheurmann ist unter anderem ehemaliger Leiter des documenta Archivs der Stadt Kassel, Kunsthistoriker und Kurator zahlreicher Ausstellungen zur Kulturgeschichte der Farbe und Mitherausgeber des Buches „Gesprächsstoff Farbe“. Dieses widmet sich über den Zeitraum der letzten 250 Jahre den vielfältigen Aspekten, in denen Farbe und das sie erzeugende Licht die alltägliche Dingwelt, Werke der Kunst, der Gestaltung und Architektur, gesellschaftliche Strukturen und Verhaltensweisen, die Bild-Sprache und Vermittlung der hoch spezialisierten Human- und Naturwissenschaften sowie unseren Stadtraum und die Wahrnehmung unserer Umwelt prägen. („Gesprächsstoff Farbe – Beiträge aus Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft“, herausgegeben von André Karliczek und Konrad Scheurmann, Böhlau-Verlag, 2017).

FRAME / ing
Ausstellung mit Antje Blumenstein (Faltung), Ines Doleschal (Zeichnung/Collage), Knut Eckstein (Installation), Jay Gard (Skulptur), Ina Geißler (Foto Cut-Out), Harriet Groß (Installation) und Hansjörg Schneider (Cut-Out/Collage)
Eröffnung am Freitag, den 13. September 2019, 19 – 22 Uhr
Zusätzliche Öffnungszeiten während der Berlin Art Week
am Sonntag, den 15. September 2019, 13 – 16 Uhr
14. September 2019 – 12. Oktober 2019
Schon für Alberti war das Bild das Fenster zur Welt. Heute untersuchen wir die Rahmen, die uns bei der Informationsverarbeitung und dem Wissenserwerb unterstützen Interpretationen und moralische Bewertungen für komplexe Zusammenhänge zu entwickeln. Wie bilden wir solche Frames und strukturieren bzw. selektieren in diesen Kontexten? Wie beeinflusst dabei die Sprache als Rahmen die Bedingungen unserer Wahrnehmung und damit unserer Dispositive? In der Kunst hat seit der Avantgarde der Vorgang eines Framings und Deframings dazu geführt, dass alles zur Kunst wurde und stellt damit die Frage nach unserer Manipulierbarkeit durch die Setzung derartiger Rahmenbedingungen auch in anderen gesellschaftlichen Kontexten. Zu diesen alten noch immer virulenten Fragen hat Harriet Groß Künstlerinnen und Künstler eingeladen, um aus unterschiedlichen bildhaften Medien heraus einen Diskurs auszulösen.
Antje Blumenstein arbeitet mit einer reduzierten Formensprache. Hier zeigt sie mit ihren sehr präzise gesetzten Faltungen in der Serie „lines“ von 2019, wie sich aus dem unbeschriebenen weißen Blatt, alleine durch den unterschiedlichen Licht- und Schatteneinfall in erstaunlicher Weise Räume eröffnen können. Ihre durch Falzung entstehenden Kanten und Vertiefungen bieten ein Gerüst zur Lesbarkeit der scheinbaren Leere im Weiß. Die zunächst in der Fläche vorgenommenen Eingriffe steigern sich noch in der Arbeit „folded 04“ von 2018, in der nun der Raum mittels einer silbernen Linie gefaltet wird und die Durchlässe damit zu möglichen Rahmen oder Eintritten in weitere Räume werden.
Ines Doleschal gelingt es in ihrer Serie Form folgt (2018) konsequent zu reduzieren. Umgeben von einem Übermaß an flüchtigen und reizintensiven Bildern im Alltag und Großstadtleben ist die Konzentration auf ein Weniges – Kohleflächen, Architekturparaphrasen, Papierstreifen und minimale Farbigkeit – ein künstlerischer Gegenentwurf. Die räumlichen Details sind realen Gebäuden nachempfunden. Die samtige Schwärze des Kohlestaubs überdeckt alles Überflüssige, doch ohne ein brachiales Tabula Rasa aller Stilmittel und Bildgegenstände. So gibt es im Wenigen Andeutungen, die unaufdringlich und diskret sind und weder zur Anekdote verführen noch in einen Bedeutungskontext pressen. Für sie ist Form folgt auch ein persönliches „Manifest“, von Formklarheit und –kraft, das alles Verquaste und Chaotische ausschließt zugunsten von Einfachheit und Fokussierung.
Knut Eckstein will Grenzen überschreiten und beim Betrachter bestehende Rahmen sprengen. Seine raumfordernde Arbeit „cafe morning star BOCKWURST“ (2019) platziert er bewußt hinter und über dem Tresen, einem Ort, der eng und anderen Funktionen zugedacht ist. Er überfrachtet mit dieser aus einfachen Gebrauchskartons zusammengeschnürter Konstruktion den Raum. Zugleich erreicht dies wundersame Gebilde einen scheinbar schwebenden Zustand. Mit seiner bewußt schnodrigen farbigen Übermalung fügen sich die Einzelteile zu einer plastischen Gesamtheit, die unter der Spannung der Wäscheleine für diesen Moment eine erstaunliche Stabilität erreicht. Seine Arbeiten sind oft ephemer, sein Material sammelt er auf der Straße. Die in unserer Gesellschaft vorgegebenen Codierungen, die auf diesem Material noch als Zeichen erkennbar sind, werden in neue Zusammenhänge gesetzt, die existierenden Rahmen entgrenzt oder auch einfach negiert.
Jay Gard geht analytisch vor. In seinen Farbflippern, hier „Flipper Münter“ (2019), zerlegt er das Gemälde „herbstliches Blumenstilleben“ von Gabriele Münter aus dem Jahr 1912 in dessen farbige Grundelemente, um diese dann in einem fortlaufenden gleichmäßigen Prozess als dreidimensionales Objekt wieder zu konstruieren. Neue Bilder entstehen, in dieser von einem akustisch lautem Klacken begleiteten Bewegung, verursacht durch das Umklappen der einzelnen präzise handgestrichenen Farbtafeln, gleich einem Metronomschlag. Die Bilder treten aus ihrem ursprünglichen Rahmen, an den nur noch ansatzweise die Metallkonstruktion der Halterung erinnert. Gard gelingt in seinen von einer strengen geometrischen Formensprache geprägten Werken, den Farbkreisen, Farbflippern, großformatigen Plastiken und raumgreifenden Installationen, die spannende Verknüpfung eines rationalen Ansatzes mit einer ästhetisch überzeugenden eigenen Umsetzung.
Ina Geißler führt in ihren Arbeiten „Wer immer ist“ und „Der offene Blick“ , beide aus dem Jahr 2016 , die Sprache auf ihre Grundelemente die Buchstaben zurück, die sich aus der gewohnten Wort-, Satzstruktur zu lösen scheinen, um sich in langen Ketten aneinanderzureihen und so zu abstrakten Gebilden zu werden. Sie werden von der Künstlerin als reliefartige Cut-Outs aus beidseitig bedruckten Papieren geschnitten. Indem einzelne Buchstaben auf jeweils unterschiedliche Weise aus der Fläche herausgefaltete werden, entstehen so durch die subtilen Eingriffe nicht nur neue Wortspiele, welche den Blick unter die Oberfläche leiten, sondern auch wunderbare fast wachsend anmutende Strukturen, die sich jeglicher Sprachebene entziehen.
Harriet Groß ruft mit ihrer Installation „Gischt“ (2019) widersprüchliche Bilder auf. Zum einen bietet sie eine klare reduzierte Linienstruktur an, die mit der Wahl von eloxierten rosa-grau-schwarzem Metall zwischen Privatheit und abstrakter Kühle changiert. Zum anderen evoziert sie mit dem Bildhintergrund einer abgenutzten Pappe und den gleichgültig abgestellten Bildern einen Zustand von Unfertigem und Zufälligem, in der Form eines Lagers, in dem sich visuelle Erfahrungen verschiedenster Realisierungsstufen wiederfinden und überlagern. Wie das in seiner Struktur schwer fassbare Element des Wassers, auf das alle Bilder rekurrieren, ändern sich auch die Lesarten der Bilder. Je nach Standpunkt werden sie durch die rauchigen Töne der Plexiglasrahmen ins Reich der Schatten, des kaum noch Wahrnehmbaren geholt und im Extremfall von lapidar gesetzten weißen Flächen teilweise überdeckt, die genau dort Leerstellen aufmachen, wo eigentlich Information und Bedeutung vermutet wird. Mit dem Metall Cutout Zitat von Audioguides, die einen durch das Lager führen, kann das framen aufs neue beginnen.
Hansjörg Schneider`s Ausgangspunkt seiner 2019 entstandenen Serie „Depeschen“ ist das Informationsübertragende Medium der Zeitung. In unserer immer stärker von Bildern geprägten Öffentlichkeit nimmt er Zeitungsfotos als Material für seine Cutouts, aus denen er architektonische Strukturen herauslöst und diese als Collagen in neue Zusammenhänge setzt. Um die jeweiligen Fotos lässt er einen umlaufenden Rahmen stehen. Dieser Rahmen, ob breit oder filigran, teilweise mit Text am unteren Rand, wurde für ihn zum typischen Merkmal des Zeitungsfotos – eine Reminiszenz an die Arbeit des Layouters, der das Format des Fotos durch einen leeren Rahmen festlegt, dessen Eckpunkte ein diagonales Kreuz verbindet. Der Rahmen taucht wieder auf in den Collagen: aufgeklebt, aufgebrochen, sich vielfach überlappend oder auch als massiver Block. Er wird zum konstruktiven Element der Zeichnung. Er verliert seine ursprüngliche Funktion, aber er gewinnt eine neue lineare Existenz im Gefüge des Blattes.

carte blanche
Matthias Moravek & Johannes Weiß
Eröffnung am Freitag, den 9. August 2019, 19 – 22 Uhr
Samstag, 7. September 2019, 19 Uhr: Gesprächsstoff Farbe
Buchpräsentation und Farbperspektiven mit Dr. Konrad Scheurmann,
Historische Farbstoffsammlung der TU Dresden im Anschluss Finissage
10. August 2019 – 7. September 2019
carte blanche
Matthias Moravek und Johannes Weiß nehmen sich die Freiheit.
In der ersten Ausstellung nach der Sommerpause werfen sich der Berliner Maler und der Berliner Bildhauer künstlerisch die Bälle zu. Sie jonglieren dabei auf spielerische Art und Weise mit farbigen und weiß bleibenden Formen, Körpern und Flächen. Gleichzeitig ist beiden künstlerischen Positionen eine formale Strenge gemein, die zu einer präzisen Bildsprache führt.
Während Moravek mit skulptural anmutenden Bildelementen arbeitet und teils sogar explizit modernistische Skulpturen zum Bildmotiv macht, enthalten die Skulpturen von Johannes Weiß durch die Art ihrer farbigen Bearbeitung – in Form verlaufender Malspuren – häufig einen direkten Verweis auf das Medium Malerei.
Der kontrastierende Umgang mit weißen Flächen und Körpern in beiden Positionen umreißt und definiert das Gezeigte und verortet die Arbeiten zwischen Positiv und Negativ, An- und Abwesenheit. In der Ausstellung entsteht so ein spannungsreicher Dialog zwischen Malerei und Skulptur, der das Kraftfeld zwischen Farbe und Form auf spielerische Art und Weise offenlegt.
Matthias Moravek arbeitet in seiner Malerei an einer Verdinglichung des Abstrakten. Seine Arbeiten sind stark aus der Farbe gedacht und changieren stets zwischen einer klaren bildnerischen Ausformulierung von Motiven und deren Verrätselung. Dabei macht Moravek die unterschiedlichen Schichten des Arbeitsprozesses bis hin zur grundierten Leinwand sichtbar, sodass die Arbeiten quasi ihren eigenen Index in sich tragen. Durch die Gleichzeitigkeit in der Wahrnehmung, verdichtet sich so die Zeitspanne ihrer Entstehung auf einen Moment.
Moravek bezieht sich in seiner Arbeit auf einen großen Fundus bildnerischen Archivmaterials, von digitalen Bildwelten über naturwissenschaftliche Dioramen bis hin zu Landschaftsdarstellungen, die tief in die Geschichte der Kunst zurück reichen.
Matthias Moravek ist seit 2017 Künstler bei Axel Obiger.
Bei Johannes Weiß trennt sich der weiße Sockel von der farbigen Skulptur. Er dekliniert dabei eine eigene Formensprache durch, die Anleihen nimmt bei konkreter Kunst, geometrischer Abstraktion und einem modernistischen Formenvokabular.
Die Titel der Werke öffnen für jede Arbeit einen fast poetisch anmutenden Assoziationsraum ohne dem Betrachter den eigenen Weg zur Auseinandersetzung zu versperren. Die skulptural-architektonische Bearbeitung der Sockel macht diese zum integralen Bestandteil der Arbeiten. Johannes Weiß löst durch diesen Umgang mit Skulptur und Sockel auf elegante Art und Weise eine der grundlegenden Fragestellungen der Bildhauerei seit der Moderne.
„Gesprächsstoff Farbe“
Buchvorstellung und Farbperspektiven mit Dr. Konrad Scheurmann
Dr. Konrad Scheurmann ist unter anderem ehemaliger Leiter des documenta Archivs der Stadt Kassel, Kunsthistoriker und Kurator zahlreicher Ausstellungen zur Kulturgeschichte der Farbe und Herausgeber des Buches „Gesprächsstoff Farbe“*. Dieses widmet sich über den Zeitraum der letzten 250 Jahre den vielfältigen Aspekten, in denen Farbe und das sie erzeugende Licht die alltägliche Dingwelt, Werke der Kunst, der Gestaltung und Architektur, gesellschaftliche Strukturen und Verhaltensweisen, die Bild-Sprache und Vermittlung der hochspezialisierten Human- und Naturwissenschaften sowie unseren Stadtraum und die Wahrnehmung unserer Umwelt prägen.
„Gesprächsstoff Farbe“ gibt zudem einen Ausblick auf die gleichnamige Veranstaltungsreihe, die ab Herbst bei Axel Obiger startet und die wir gemeinsam mit Dr. Konrad Scheurmann planen.
*„Gesprächsstoff Farbe – Beiträge aus Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft“, herausgegeben von André Karliczek und Konrad Scheurmann, Böhlau-Verlag, 2017

ALMOST SPARKLING
Axel Obiger (Berlin) meets Durden and Ray (Los Angeles)
mit Arbeiten von:
Carlos Beltran Arechiga · Dani Dodge · Thilo Droste · Ed Gomez · Harriet Groß · Gabriele Künne · Matthias Moravek · Enrico Niemann · Max Presneill · Maja Rohwetter · Alison Woods
Eröffnung am Freitag, den 7. Juni 2019, 17 – 22 Uhr
Während der Sommerpause bleibt die Ausstellung für Sie durch unser Schaufenster sichtbar
7. Juni 2019 – 23. Juni 2019
Im letzten Jahr begann der Austausch zwischen Projekträumen aus Berlin und Los Angeles mit der Ausstellung CO/LAB III im Torrance Art Museum in Los Angeles. Dieser wird nun mit einem Festival in Berlin fortgesetzt. Die teilnehmenden Berliner Kunsträume laden dabei Art Spaces aus Los Angeles in ihre Räumlichkeiten ein, dort gemeinsam ein eigens dafür entwickeltes Ausstellungskonzept zu realisieren.
Im Rahmen von B-LA CONNECT kooperiert Axel Obiger mit Durden and Ray, einem der profiliertesten Projekträume in LA. Beide Räume existieren seit 10 Jahren und konzentrieren sich auf den künstlerischen Austausch zwischen zeitgenössischen Kunstpositionen auf internationaler Ebene.
Die Ausstellung ALMOST SPARKLING versammelt künstlerische Positionen aus beiden Räumen und konzentriert sich auf die Stadt LA – glitzernd, voller Goldstaub und glamourös. Also als Ort und Fläche eigener Projektionen und Klischees...
Eine Ausstellung im Rahmen von


Space Invaders
Vorträge und Präsentationen zur Untersuchung von Denk- und Wahrnehmungsstrukturen realer, sozialer und fiktionaler Räume
Ausstellung vom 25. Mai 2019 bis 1. Juni 2019
Bild: GUP-py . Detail aus „Reisehund in Berlin“, 2018
Sa, 25.05.2019
GUP-py [Künstlerin] . Buchpräsentation „Reisehund in Berlin“ aus der Reihe „Werke: Kunst und Poesie“, 2018
Maja Rohwetter [Medientheorie] . Quergesehen: Strategische Transfers in Malerei, Animation und Kommunikationsdesign
Mo, 27.05.2019
Florian Wüst [Filmkurator] . Screening zur Stadterneuerung der 1960/70er Jahre am Beispiel des „Sanierungsgebiets Wedding-Brunnenstraße“ – europaweit größtes Sanierungsgebiet seiner Zeit
Di, 28.05.2019
Dr. Anne Brannys [Kuratorin] und Konrad Angermüller [Designer] . Projektvorstellung und Diskussion „Enzyklopädische Architekturen – Konstruktionen des Wissens und ihre Gestaltung“
Beginn jeweils 19 Uhr | Ausstellung vom 25. Mai 2019 bis 1. Juni 2019


Samstag, 25. Mai 2019, 19 Uhr
GUP-py [Künstlerin]
Künstlerbuchpräsentation „Reisehund in Berlin“ Entdeckungsreise zu Hause – Suche nach der Faszination in Zwischenräumen in Berlin
Im Künstlerbuch „Reisehund in Berlin“ von GUP-py – alias Yoko Hata – finden sich Fotos von Orten in Berlin, die laut der Künstlerin eine „Unterwegs-zu-sein“-Stimmung ausstrahlen – das Gelände des „Tempelhofer Feldes“ als ehemaliger Flughafen („der Ort bis heute“), der neu entstehende internationale Flughafen Berlin-Brandenburg („der Ort ab heute“), die Spree-Wasserstraße, das Freiluftkino Pompeji, Baustellen am Axel Springer Campus, etc. – all dies sind Orte, die in ihrer Geschichte Bewegung implizieren. Trotzdem sie sich in einem dichten Stadtraum befinden, herrscht dort eine gewisse Stille, da sie der Aufmerksamkeit der meisten Menschen in ihren alltäglichen Abläufen entzogen sind.
Dieses Buch kann als ein Reiseführer zu Un-Orten in Berlin gelesen werden.
Ein weiterer Protagonist dieses Buches ist der von GUP-py erfundene Reisehund. Er ist unsichtbar und lebt im Herzen jedes Menschen. Er erweckt die Reiselust des Herrchens, um ihn auf seiner Entdeckungsreise zu begleiten. Der unsichtbare Reisehund nutzt als Vehikel einen Koffer mit Luftlöchern, der sich in dieser abstrakten Form überall in die Berliner Landschaften einfügt.
Bild: GUP-py . Detail aus „Reisehund in Berlin“, 2018

Samstag, 25. Mai 2019, 20 Uhr
Maja Rohwetter [Medientheorie]
Quergesehen – ein visueller Trip durch Malerei, Kommunikationsdesign, Animation und Film
Seherfahrungen in virtuellen Welten sind heute zu einem der physischen Realität gleichbedeutenden Bezugsrahmen für künstlerische Bildproduktion geworden. Gleichermaßen kann man in der virtuellen Bildproduktion eine Hinwendung zum Materiellen und Prozesshafen beobachten – der Messestand von Sony auf der ifa 2018 war aus rohem Holz, darauf eine Projektion von einer Aquarell-Animation. In ihrer Arbeit als Künstlerin und als Lehrende im Medienbereich ist Maja Rohwetter auf visuelle Korrespondenzen und strategische und inhaltliche Transfers von Malerei, Animation, Film und Kommunikationsdesign gestoßen. Einige dieser Phänomene möchte sie in ihrem Vortrag vorstellen.
Maja Rohwetter ist seit 2011 Mitbetreiberin des Projektraums Axel Obiger, Berlin. Neben ihrer Malerei unterrichtet sie Mediendesign und Medientheorie. Sie forscht im Bereich einer zeitgemäßen Bildsprache, die Seherfahrungen in Virtualität und Realität gleichermaßen einbezieht.
Installationsansicht Maja Rohwetter „space oddity“, Bild: Carl Henrik Tillberg

Montag, 27. Mai 2019, 19 Uhr
Florian Wüst [Filmkurator]
Filmscreening zur Stadterneuerung der 1960/70er Jahre am Beispiel des „Sanierungsgebiets Wedding-Brunnenstraße“
Gezeigt werden zwei Filme des Regisseurs Wolfgang Kiepenheuer: Stadterneuerung Berlin - Beispiel Wedding (1966) und Sanierung im Berliner Wedding – Ein Erfahrungsbericht (1975). Die jeweils 25-minütigen städtebaulichen Informationsfilme entstanden im Auftrag des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin sowie des Wohnungsunternehmens Degewo und dokumentieren die Ereignisse um Abriss, Planung und Neubau im heutigen Brunnenviertel.
Die Sanierung des damals noch dreiseitig von der Mauer umgebenen Brunnenviertels war ein gigantisches Bauprojekt. Stadterneuerung Berlin - Beispiel Wedding schildert, „wie es zu den ungesunden Zuständen lichtarmer Hinterhofwohnungen kam und wie man versuchte, die vier Funktionen Wohnen, Arbeit, Erholung und Bewegung in idealer Weise zu vereinen“. Kiepenheuers Film aus dem Jahr 1975 versteht sich als Fortsetzung. Er lässt Betroffene zu Wort kommen und beleuchtet das Ergebnis der durch die „Kahlschlagsanierung“ eingeleiteten sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen.
Das 1963 begonnene Bauprojekt bedingte die Umsiedlung eines Großteils der Bewohner*innen des Viertels. Die historischen Filme bieten einen Einblick in die Leitbilder, Strukturen und gebaute Wirklichkeiten einer städtischen Modernisierungspolitik, die nicht nur das Gesicht Berlins bis heute prägt.
Bild: Filmstill, Wolfgang Kiepenheuer 1966

Dienstag, 28. Mai 2019, 19 Uhr
Dr. Anne Brannys [Kuratorin]
Konrad Angermüller [Designer]
Projektvorstellung und Diskussion „Enzyklopädische Architekturen – Konstruktionen des Wissens und ihre Gestaltung“
»Ich bin so kühn, die folgende Lösung des alten Problems zu bedenken zu geben: Die Bibliothek ist unbegrenzt und zyklisch. Wenn ein ewiger Wanderer sie in irgendeiner beliebigen Richtung durchmäße, so würde er nach Jahrhunderten feststellen, daß dieselben Bände in derselben Unordnung wiederkehren (die, wiederholt, eine Ordnung wäre: Die Ordnung). Meine Einsamkeit erfreut sich dieser eleganten Hoffnung.« (J. L. Borges)
Im Fokus des künstlerischen Forschungsprojektes »Encyclopedic Architecture« steht eine Untersuchung räumlicher Wissensordnungen und -repräsentationen, die dabei auf enzyklopädische Charakteristika befragt werden. Über historische architektonische Modelle wie Wunderkammer, Bibliothek und Archiv hinaus soll ein um kognitive und digitale Architekturen erweiterter Raumbegriff angewendet werden. Ziel ist es, Zusammenhänge und Abgrenzungen, Bedingungen und Möglichkeiten der verschiedenen Raumkonzepte und ihrer Gestaltung zu untersuchen, zu diskutieren und den Diskurs durch eigene theoretische wie praktische Impulse zu erweitern.
Im Vortrag wird u.a. die Arbeit mit Studierenden der Fakultät Kunst & Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar im gemeinsamen Wissenschaftsmodul von Konrad Angermüller und Anne Brannys vorgestellt, in der die exemplarische (künstlerische) Untersuchung von Wissensarchitekturen – individuellen wie kollektiv genutzten – im Mittelpunkt steht.
Bild: Anne Brannys „Encyclopedic Architecture Visual I“

KONSTRUKTION
Juliane Duda und Martin Dörbaum
Eröffnung am Freitag, den 19. April 2019, 19 – 22 Uhr
Finissage am Samstag, den 18. Mai 2019, 18 – 21 Uhr
20. April 2019 – 18. Mai 2019
Die nächste Dialogausstellung führt foto-grafische Arbeiten von Juliane Duda und Martin Dörbaum zusammen, die sich mit Konstruktionen gesellschaftlicher Grenzziehungen (und -überschreitungen) befassen. Solche finden im virtu-realen Raum statt, ästhetisch wie auch sozial.
Juliane Dudas neueste Bildreihe „Sechs Zentrale Motive“ handelt auch von DEM Kurhaus in Ahrenshoop. Ab den 1970ern eine ‚Strandperle‘ im Zentrum gewerkschaftlich generierten Massentourismus stand es in diesem Jahrtausend dann leer und verschwand. Seine repräsentativ-moderne Bauweise war behaglich-transparent und auch Ausdruck fortschrittlicher Zukunftsgewissheit. Deren architektonisches Strukturprinzip lag nun kurz vor dem Abriss brach, ist aber bei Duda im bildnerischen aufgehoben und eingeschrieben. Die Kadrierung des Serienbildes hat auch mit der modularen Erscheinung des damaligen Stahl-Glas-Betons zu tun. Denn Dudas fotografische Arbeiten sind nicht Abbilder schwindender Bauten sondern als Projektionsfläche eigener Räume angelegt. So und hier wird das Augenfällige in einem mehrstufigen Verfahren ins Ästhetische und Virtuelle getrieben.
Martin Dörbaums Serie „Massnahmen“ bildet Dinge ab, die dazu dienen sollen, Menschen zu einem gewünschten Verhalten zu erziehen – durch drohende Verletzungen oder andere Unannehmlichkeiten. Und nicht durch positive Anreize und attraktive Regeln. Hier sind es Vergegenständlichungen einer zumeist älteren, archaischen Verhaltensökonomie. Menschen sollen danicht durch Belehrung zivilisiert werden. Die Internalisierung von Verhaltensnormen erfolgt nicht über rationale Impulse sondern körperliche.
Die Bildreihe zeigt aber nicht nur „Massnahmen“, die die Kultivierung menschlichen Verhaltens als Ziel haben, sondern auch solche zur Disziplinierung von Tieren. Eine Gleichsetzung mit Aussagekraft.

SATELLIT #9: Umschweifen
Susanne Schär und Peter Spillmann
Eröffnung am Freitag, den 15. März 2019, 19 – 22 Uhr
Finissage am Samstag, den 13. April, 18 – 21 Uhr
16. März 2019 – 13. April 2019
Etwas umkreisen, ab und zu abschweifen, Umwege gehen und verzögernd, langsam annähern.
Der Raum und dessen Wahrnehmung nimmt in den Arbeiten von Susanne Schär & Peter Spillmann einen zentralen Platz ein. Dabei geht es ihnen nie nur um Architektur und Form. Mit reduzierten
Eingriffen in die gegebene Situation evozieren sie weitere Lesarten, verweisen im übertragenen Sinne auf soziale und mentale Räume und die dadurch hervorgerufenen Vorstellungen.
Für Axel Obiger wird die räumliche Ausgangslage zoniert. Es gibt ein Davor und ein Dahinter. „Shifting“ ist ein beweglicher Raumteiler, der mit der Dimension des Raumes spielt und
nebensächliche Details aufnimmt.
Dazu werden weitere Arbeiten mit thematischem Bezug gesetzt. Zum einen wird mit der fotografischen Serie „Scanning Landscape“ in ihrer Abfolge die Raumlänge bespielt. Es sind Abbildungen, die
durch die fehlerhafte Technik der Panorama-Aufnahme bei hoher Geschwindigkeit im Zug oder bei einer Autofahrt generiert werden. Dabei entsteht, durch aneinander gereihte Bildausschnitte einer
Landschaft, eine Art Ornament mit meist wiederholenden und abstrahierten Teillandschaften. – Die so festgehaltenen Bilder widerspiegeln in ihrer gerafften Zeitspanne die Allsicht in einem
Augenblick.
„Walkabout“ ist eine mehrteilige Arbeit, bestehend aus skulpturalen Gipsobjekten. In ihrer handlichen Form erinnern die einzelnen Teile an Kletterwandgriffe oder auch an Computermäuse,
allesamt Formen, die eine haptische Wahrnehmung provozieren. Wie ein Pfad, arbeitsübergreiffend im Raum inszeniert, ermöglicht diese Installation ein gedankliches Abschreiten des
Raumes.
Es sind allesamt Arbeiten aus dem aktuellen Schaffen. Offen bleibt, ob vor Ort noch dazu interveniert wird.
Danke für die Unterstützung der Künstler*innen durch den Kanton Uri.
Bild: Aus der Serie „En route“ – Visual Blog www.notes.supe.ch

on the road
Gabriele Künne und Jessica Backhaus
Eröffnung am Freitag, den 08. Februar 2019, 19 – 22 Uhr
09. Februar 2019 – 09. März 2019
on the road als Begriff für eine nicht festgelegte, nicht geregelte künstlerische Reise, die von einer Sehnsucht nach Wildheit, Freiheit und Intensität getrieben wird. Eine künstlerische Reise, die eine permanent suchende und offene künstlerische Praxis beinhaltet, obwohl sie gleichzeitig klare Richtungen und Fixpunkte hat. Auf der einen Seite die ganze Welt, ein ausgedehntes Chaos – auf der anderen Seite eindeutige Strukturen und Vorgehensweisen.
Während Jessica Backhaus alltägliche Gegenstände und räumliche Situationen fotografisch in poetische Bilder transformiert, experimentiert Gabriele Künne mit den konstruktiven und assoziativen
Möglichkeiten von Fläche und Form in der keramischen Bildhauerei.
Sowohl die Fotografien aus der Serie Symphony of shadows als auch die keramischen Objekte aus der Serie Best Friends_2 spielen mit den Mechanismen der Wahrnehmung und stellen
für den Betrachter eine Vielfalt an Assoziationen bereit. Scheinbar nebensächliche Dinge wie Rohre und Wäscheleinen erhalten bei Jessica Backhaus durch die Wahl des Bildausschnitts, die
Farbigkeit sowie die Hervorhebung von Licht und Schatten eine abstrakte Qualität, die die Dinge zwar noch erkennbar, gleichzeitig aber auch zeichenhaft und entrückt erscheinen lässt. Die
abstrakten Objekte von Gabriele Künne dagegen entstammen keiner gegenständlichen Welt. Die gefalteten, gestauchten und geworfenen Flächen und Formen setzen sich mit der Frage nach dem
Planerischen unter Einbezug der prozesshaften Artikulation und Destruktion auseinander.
In Gegenüberstellung dieser beiden Positionen öffnet sich in dieser Ausstellung ein Fenster für ein zeitgenössisch-sinnliches Vokabular an Farben, Formen und Materialien.
Bilder: © Jessica Backhaus

„um die Häuser ziehen“ – mit Axel Obiger durch die Nacht
mit Arbeiten von:
Fides Becker ·
Isabelle
Borges ·
Alke
Brinkmann ·
Lisa
Denyer ·
Thilo
Droste ·
Juliane
Duda ·
Saeed
Foroghi ·
Wolfgang
Ganter ·
Maslowski/Grenzhaeuser ·
Harriet Groß ·
Sabine Herrmann ·
Gabriele Künne ·
Ronny
Lischinski ·
Matthias
Moravek ·
Enrico
Niemann ·
Jennifer
Oellerich ·
Manfred Peckl ·
Katrin
Plavcak ·
. Mariel
Poppe ·
Maja
Rohwetter ·
René
Wirths ·
Oliver Zwink
Eröffnung am Freitag, den 18. Januar 2019 um 19 Uhr
M.O.G. (Mothers of God), am Sonntag, den 20. Januar 2019 um 20 Uhr
live electronics on sewing machines, Katrin Plavcak & Ulrika Segerberg
19. Januar 2019 – 02. Februar 2019
„um die Häuser ziehen“
Axel Obiger eröffnet das Ausstellungsjahr 2019 mit einem Blick in die Zukunft und einer Tour durch die Berliner Nacht. In der Gruppenausstellung „um die Häuser ziehen“ feiern wir mit alten, neuen und zukünftigen Weggefährten des Raumes die Möglichkeiten einer nächtlichen Begegnung. Die Arbeiten der Axel Obiger Künstler treten in Interaktion mit Positionen ausgewählter Gastkünstler*innen, die sich erstmals im Raum präsentieren. Auf diese Weise lädt die Ausstellung ein, neue Synergien zu entdecken und strebt einen lebendigen Austausch an.
