coming ‘round the mountain or what the hell ?!
Heather Allen und Katrin Hoffert
Eröffnung am Freitag, den 11. Dezember 2015 um 19 Uhr
Winterpause: Zwischen dem 20.12.2015 und dem 06.01.2016 ist die Galerie geschlossen.
12. Dezember 2015 – 09. Januar 2016
Coming 'round the mountain or what the hell?!
Eine unerschrockene Sympathie für das Abwegige ist das verbindende Element in der künstlerischen Arbeit von Heather Allen und Katrin Hoffert. Mit ihren neuen Arbeiten verlassen beide Künstlerinnen gewohntes Terrain und eröffnen sich neue Spielfelder:
[...]neuerdings (seit 2015) produziert Katrin Hoffert auch Papier-Collagen, genauer gesagt Fotomontagen, die sie ausschließlich handwerklich mit Schere und Klebstoff herstellt. Die Formate solcher Arbeiten werden durch die Bildvorlagen aus Zeitschriften und Katalogen mitbestimmt und sind selten größer als DIN A4. Mit den Collagen kommt ein sehr persönlich gefärbter Sound ins Bild, eine surreal anmutende Parallelwelt, die mit Motiven argumentiert, die aus der jüngeren Vergangenheit stammen und somit geradezu irreal traumhafte Vorstellungen zurückholen in unser Bewusstsein, - also in die Gegenwart. Mit Hofferts Collagen entstehen Erinnerung und Vergegenwärtigung von Kindheit und Jugend in den 1960er und 70er Jahren, - einer Zeitspanne, die die Künstlerin als junges Mädchen und Teenager erlebte, und mit ihren Collagen nunmehr wieder erweckt und dabei ironisch re-imaginiert.
Das Staunen, das mit den Geschichten dieser Arbeiten einhergeht, wo es Riesen und Zwerge gibt, im Hochgebirge Nacktmodelle und Hausfrauen, hybride Monster und Mutanten, zeigt die Menschen als überforderte Akteure, als touristische Fremdlinge in einer exotisch anmutenden Natur. „Geht nach hause!“, möchten man ihnen zurufen, aber das Absurde in den von Katrin Hoffert collagierten Szenen und Situationen hat ihnen bereits den Rückweg verlegt und eine andere Rolle zugedacht: als brave Konsumenten fotografieren sie ihren eigenen Untergang und verspeisen dabei die Fische, die sie vorher vergiftet haben.
Peter Funken
[...]Kern und Zentrum Heather Allens künstlerischer Auseinandersetzung war bisher die Figur des Menschen, der Mensch als Teil des erweiterten architektonischen und gesellschaftlichen Raums. Und nun das!
Seltsame organische Gebilde besiedeln als solitäre plastische Objekte den Ausstellungsraum und schweigen vor sich hin. Die meisten glänzen still in ihrer dezent schläfrigen Farbigkeit, wachsen wie hingezaubert aus dem Boden. Man erinnert sich an Exkursionen in natur-historischen Museen, an archäologische und paläontologische Sammlungen, an Jagdzimmer und Salons, an Wunderkammern verschrobener Amateure. Ich meinte ein fernes Wettern und Feixen Shakespearescher Hexen zu hören als ich allein mit den Skulpturen war – und schließlich ein heiseres Gelächter aus der Gegend um Monty Python.
Aber es ist zu kurz gedacht, Heathers Skulpturen wegen ihrer ungewöhnlichen figurativen Gestalt auf Aspekte des Komischen oder Zufälligen zu reduzieren. Selbst da, wo glänzend erigierte Glieder wie hypersexuell aufgeladene Dildos ihre Pracht entfalten und den Betrachter peinlich blenden, handelt es sich um Ergebnisse zielorientierter Strategie und konzeptionellen Vorgehens.
Was aussieht als wäre es aus einem gleichmäßigen kontinuierlichen Prozess des Wachstums hervorgegangen, ist Resultat von Planung, Entwicklung und Korrekturen. Skizzen, Zeichnungen und sonstige Entwürfe sind Schrittsteine und markieren den Parcours zur gültigen Skulptur. Tatsächlich geht diesen neuen Figurationen eine zweidimensionale Recherche voraus und begleitet den Werdegang der Skulptur bis zu ihrer endgültigen Fixierung als „Form“ im Raum. Sinn und Zweck dieser Skulpturen ist ihr figurativ geformtes Dasein, sie begründen sich mit ihrer Erscheinung.
Dirk van der Meulen

boden der tatsachen
Selket Chlupka und Maja Rohwetter
Eröffnung am Freitag, den 13. November 2015 um 19 Uhr
14. November 2015 – 05. Dezember 2015
Im Auswählen, Ordnen und Arrangieren wird der Zweifel am Bild zur Methode.
Ausgangsobjekte werden kontinuierlich weiter transformiert. Es entsteht ein visueller
Formvorrat.
Die Bildprodukte sind miteinander verknüpft, zitieren und bedingen einander, beziehen sich dabei immer auf sich selbst und folgen einer individuellen
visuellen Logik.
Bei Maja Rohwetter werden diese Arbeitsschritte am Ende oft in Ölgemälden oder Collagen sichtbar. Bei Selket Chlupka werden die fotografischen Überlegungen zu räumlichen Situationen und Formen in installativen Anordnungen zusammengefasst.
Beide Arbeitsweisen zirkulieren um etwas, dass nicht Imagination oder Erzählung ist, sondern das Nachdenken über Bilder.

Zweite Natur
Astrid Menze und Katharina Moessinger
Eröffnung am Freitag, den 16. Oktober 2015 um 19 Uhr
17. Oktober 2015 – 07. November 2015

von den Schatten der Ideen
Anne Brannys und Harriet Groß
Eröffnung am Freitag, den 18. September 2015 um 19 Uhr
Memory System. Ein Raumentwurf.
Gesprächsrunde am Freitag, den 02. Oktober 2015 Beginn 19:00 Uhr
mit :
Roland Albrecht (Künstler / Leiter des Museums der unerhörten Dinge),
Hans Cybinski (Leiter des Geräuscharchiv / Deutschlandradio),
Norbert W. Hinterberger (Künstler / Prof. Bauhaus-Universität Weimar),
Dr. Dietmar Schenk (Leiter des Universitätsarchiv der Universität der Künste Berlin),
Dr. Kristina Starkloff (Leiterin des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft)
ANAMNESIS
Freitag, den 18. September und Samstag, den 10. Oktober 2015
jeweils ab 19 Uhr Intervention von Martin Mallon
19. September 2015 - 10. Oktober 2015
In unserer aktuellen Ausstellung „von den Schatten der Ideen“ haben sich die beiden Künstlerinnen Anne Brannys und Harriet Groß dem Nachdenken über die Zerbrechlichkeit und Widerständigkeit von Wissen, das in seiner Vorläufigkeit permanent von sich selbst bedroht und gleichzeitig vitalisiert wird, über seine Manifestation in unseren Vorstellungsräumen und seinen reversiblen Abdrücken in unserem Gedächtnis zugewandt. Immer wieder wurde in den ver-gangenen Jahrhunderten der Versuch unternommen, den Gedächtnisraum für eine effiziente Nutzung zu strukturieren. Diese Versuche führten zu einer ausdifferenzierten Entwicklung der Gedächtniskunst, einer ursprünglich antiken Erfindung, die bis heute eine große Relevanz aufweist wie äquivalente Entwicklungen für Speicherung und Abruf von Informationen im digitalen Zeitalter aufzeigen.
Anne Brannys konzentriert sich in ihren Arbeiten auf die Übertragung von Gedächtnissystemen in sinnlich erfahrbare und begehbare Räume. Dabei gilt ihr künstlerisches Interesse Phänomenen, die gleichermaßen durch Immanenz wie durch Flüchtigkeit gekennzeichnet sind. Ihre Annäherung an schwer greifbare, sich einer Eindeutigkeit entziehenden Fragestellungen ist geprägt durch die Suche nach einer inneren Struktur und Konnexität und dem Ausloten von künstlerischen Potentialen, wo diese scheitern. In den Räumlichkeiten der Galerie wird sie eine Entwurfsskizze für eine fragile Architektur von Erinnerung und Imagination entwickeln; eine ordnende Übersetzung von Nachdenklichkeit in ein Bild.
Harriet Groß zeichnet um zu verstehen. Sie zeichnet im Raum und eröffnet darin weitere Räume, die den Übergang von imaginären zu konkreten Ordnungssystemen verorten. Ihre Linien lösen sich von der Absicht Reales zu beschreiben. Sie können als Struktur gelesen werden, die aus der Fülle des Gedächtnisspeichers und neuer Sinneswahrnehmung persönliche Bilder und Ideen entstehen lassen, abhängig vom jeweiligen Betrachter.Mit ihrer fragilen Raumstruktur „Störung“ von 2015 greift sie in diesem Vorgang des Ordnens den Moment der Störung, der Diskontinuität, der Verdichtung und des Zufalls auf. Durch Irritation eines einzelnen Elements gerät die gesamte Struktur ins Wanken und fordert eine Reaktion ein, die ein Weiterdenken und damit auch Erkenntnisse provoziert.
Wir laden Sie ein, die Denk- und Vorstellungsräume der Künstlerinnen zu betreten. Darüber hinaus wird in einer Gesprächsrunde mit verschiedenen ExpertInnen aus den Bereichen Sammlung und Archivwesen das Experiment eines potentiellen Raumentwurfs für ein Gedächtnis- und Ordnungssystem unternommen werden. Auch zu dieser Sonderveranstaltung heißen wir Sie schon jetzt herzlich willkommen!
Axel Obiger
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Ja, es stimmt.
Christiane Bergelt und Susanne Ring
Eröffnung am Freitag, den 21. August um 19 Uhr
22. August - 12. September 2015

dual
Josina von der Linden und Kirsten Jäschke
Eröffnung am Freitag, den 26. Juni um 19 Uhr
26. Juni 2015 - 18. Juli 2015
Kirsten Jäschke (Dresden) und Josina von der Linden (Berlin) bewegen sich mit ihrer Arbeit zwischen den Dimensionen. Die Darstellungoszilliert zwischen Ebene und Raum, grafischen und skulpturalen Erscheinungsformen. Es entsteht eine durch scheinbare Widersprüche erzeugte Spannung, die den Betrachter zu einem steten Wechsel des Blickwinkels und zum Eintauchen in mitunter geheimnisvoll anmutende Raumsituationen verleitet.
Mit ihren neueren Installationen vermittelt Josina von der Linden eine Ahnung von der undurchschaubaren Vielschichtigkeit, Labilität und Veränderlichkeit, mit der sich Dinge und Lebenswelten dem menschlichen Blick präsentieren. Phänomene stofflicher oder existenzieller Art - sind sie erst in irgendeiner Form gefasst und dokumentiert - verführen dazu, sich beim Eintauchen darin zu verlieren. Gleichgültig ob sie hunderte von Briefen ihrer Eltern verschlossen und in Kästen sortiert öffentlich ausstellt oder eine Reihe von Glasverschlüssen aus Perspektiven fotografiert, die den genormten Industrieprodukten die Aura von etwas Sphärischem oder Organischem verleihen – immer schürt sie das utopische Begehren, dem großen Zusammenhang, dem die diffuse Menge zusammengetragener Dokumente letztendlich entspringt, auf die Spur zu kommen. Dem theoretischen Wissen um Kohärenz steht der stete Wandel der Wahrnehmung gegenüber.
Realität, auch wenn sie vergangen und zu Geschichte geworden ist, stellt sich weder linear noch netzförmig strukturiert dar. Stattdessen vermehren sich die Triebe und Sprösslinge der eigenen Sichtweise ungeordnet in alle Richtungen. Wohin führt das? Gibt es einen Weg zurück? Die Installation „point of no return“ in Form einer Reuse aus Zeitungspapier in dieser Ausstellung lässt diese Frage in physisch präsenter Form aufscheinen und verankert den Wunsch, sich dem Strudel des Unfassbaren anheimzugeben, mit leiser Ironie im Hier und Jetzt.
Kirsten Jäschke nutzt in ihren Plastiken und Objekten das subversive, kapriziöse Potential des Ornamentalen. Naturphänomene wie orgiastisches Wachstum und unbegrenztes Wuchern finden ihre Entsprechung im Ornament, denn vieleOrnamente lassen sich ins Unendliche ausdehnen und sind nicht auf die Grenzen eines Raums oder einer Form im Sinn einer Komposition bezogen, andererseits folgen sie einem berechenbaren System. Kirsten Jäschke unterläuft diese Durchschaubarkeit indem sie Raster und Muster an Materialien mit starkem Eigenleben und großen emotionalen Qualitäten koppelt. Ihre besondere Leidenschaft gehört dabei dem Porzellan. Stoff und Form greifen auf bildhafte Weise ineinander und inszenieren sich wechselseitig. Einer strengen Ordnung folgende Erscheinungsformen bekommen ein stark subjektives, körperhaftes, ja intimes Moment. In den Zeichnungen werden messbare Raster zu organischen Membranen und vice versa. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Auflösung und Festigkeit, Weichheit und Härte, Allgemeinem und (scheinbar) einzigartig Intimem.

à vue
Sandrine Mahéo und Enrico Niemann
Eröffnung am Freitag, den 29. Mai 2015 um 19 Uhr
Finissage am Samstag, den 20. Juni 2015 um 19 Uhr
30. Mai 2015 – 20. Juni 2015
à vue - auf Sicht
stellt eine Möglichkeit dar, sich den Arbeiten in der aktuellen Ausstellung von Sandrine Mahéo und Enrico Niemann zu nähern. Bei beiden ist das Visuelle eine Vorraussetzung und notwendiges Korrektiv zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Arbeitsprozesses. Es ist aber auch die erste Bedingung für den Zugang des Betrachters,
der von den beiden Positionen in unterschiedlicher Weise unterlaufen wird.
Bei den Arbeiten von Sandrine Mahéo ist die Malerei - ganz gleich ob in analoger oder
digitaler Form - Ausgangspunkt. Von dort bewegt sie sich in allen Richtungen immer auf Augenhöhe mit ihrem „Untersuchungsgegenstand“. So entsteht ein Dialog, der die eigenen Mittel weder dekonstruiert, noch diese in eine scheinbar wissenschaftliche, objektivierende
Serie zwängt. Ob Gestik, Plan, dekoratives Motiv, Musterzeichnung oder Farbe, stets stehen die Arbeiten für sich, um einen Raum der Reflexion zu schaffen, der – mit dem Bestreben, sich immer weiter auszudehnen– ein Ensemble an Improvisationen ergibt.
Enrico Niemanns Arbeiten beinhalten Prozesse der Sedimentierung und Hautbildung, die anfangs unterhalb des Sichtbaren verlaufen. Aber auch hier sind alle weiteren Eingriffe von einer durchaus multiperspektivisch zu bezeichnenden Ansicht geprägt. So sind die gefalteten Papierarbeiten vor allem als in den Raum gearbeitete Farbflächen zu begreifen, an denen das Auge sich tastend die Oberfläche erschließen kann. Die Reliefarbeiten beschreiben vor allem ihre eigene, stets konstruierte Topografie in einer Draufsicht, wie wir sie aus der digitalen Kartografie kennen. Hier macht die Farbe sichtbar, was ansonsten nur in der Berührung erfahrbar wäre, Falten, Struktur und Oberfläche.

Querschnitt
Nana Kreft und Valeska Peschke
Eröffnung am Freitag, den 01. Mai 2015 um 19 Uhr
Künstlergespräch am Freitag, den 08. Mai 2015 um 19 Uhr
01. Mai 2015 – 23. Mai 2015

Flächenträgheitsmomente
Gabriele Künne und Uta Päffgen
Eröffnung am Freitag, den 03. April 2015 um 19 Uhr
Finissage am Samstag, den 25. April 2015 um 19 Uhr
04. April 2015 – 25. April 2015
Flächenträgheitsmomente
Das Flächenträgheitsmoment ist eine in der Festigkeitslehre verwendete, aus dem Querschnitt
eines Balkens abgeleitete geometrische Größe, die zu dessen Verformungs- und Spannungs-Berechnung bei Biege- und Torsions-Beanspruchung eingeführt wurde. Die verwendeten Formeln enthalten das Flächenträgheitsmoment neben anderen Größen, wie solchen für die Belastung und für die Eigenschaften des verwendeten Werkstoffs.
Bei den aktuellen Arbeiten von Gabriele Künne ist der Werkstoff verschiedenartiger Ton, der
flach ausgewalzt, gerollt, gebogen, gefaltet, geworfen und zerschnitten wird. Sie geht dabei
von einer gleichmäßigen Fläche aus, die in eine dreidimensionalen Form gebracht wird. Diese
Form definiert ihre Belastungsgrenzen durch die eigene Masse, Gewicht und Material-spannung selbst. Werden sie überschritten, beeinflusst diese Überschreitung die Gesamtform, indem sich der Ton beult, hängen lässt, reißt oder einknickt. Gabriele Künne hat auf diese Weise abstrakte Formen entwickelt, die als Wand- oder Bodenarbeit installiert sind.
Uta Päffgen geht malerisch mit Farbflächen um, die manche Belastungen bereits überschritten
zu haben scheinen, ausgefranst, gebogen oder gebrochen wirken. Die Beanspruchung der breiten Pinsel spiegelt sich in den flächigen Formen wieder, die mit einem zügigen Pinselschwung aufgetragen werden. Die Künstlerin geht vom flächenhaften Aspekt der Malerei aus, dabei wendet sie die Farbe mit ihren räumlichen Möglichkeiten gezielt an. Die Größe des Pinsels bestimmte bei bisherigen Arbeiten die Form, nach der das Bildganze aufgebaut wurde -bei den neuen Arbeiten ergeben sich für die Künstlerin Fragen, die ein anderes Formvokabular betreffen, das nicht durch die deutliche Präsenz der Pinselstruktur, sondern durch verschiedenartige Farbaufträge entwickelt wird.

Von Mikro bis Makro – über die Schönheit der Natur
Alke Brinkmann und Nurit Bar-Shai
Eröffnung am Freitag, den 06. März 2015 um 19 Uhr
"Finissage" am Donnerstag den 26. März um 19 Uhr
7. März 2015 – 28. März 2015
From micro to macro - beauty in nature
We are happy to present an exhibition of the artists Nurit Bar-Shai (NY) and
Alke Brinkmann (Berlin). Both recruit nature as the origin of the work on
display.
Nurit Bar-Shai´s body of work explores the complex network systems
of smart microorganisms as exceptionally beautiful and rare image
patterns. It looks into biological systems of self-organization, collective decisionmaking
and the immense complexity within seemingly simple structures. Using
scientific methodologies and artistic inquiries, like sound frequencies and 3-D
surfaces, Bar-Shai achieves varied results with slight alterations in initial settings.
Alke Brinkmann has explored landscape-painting for many years.
In her new paintings she plays with abstract and figurative forms. Brinkmann aims to
capture the wilderness and beauty of a forest near her hometown Berlin. She also takes
us into the universe, to take a look at the genesis of the stars.
Von Micro bis Makro – über die Schönheit der Natur
Wir freuen uns eine Ausstellung der Künstlerinnen Nurit Bar-Shai (NY) und
Alke Brinkmann (Berlin) präsentieren zu können. Beide Künstlerinnen nutzen die Natur
als Ausgangspunkt der bei uns gezeigten Arbeiten.
Nurit Bar-Shai legt die komplexen Netzwerksysteme intelligenter Mikroorganismen als
außergewöhnlich schöne und seltene Muster dar. Ihre Arbeit blickt in die biologischen
Systeme der Selbstorganisation und kollektiven Entscheidungsfindung und ihre enorme
Komplexität innerhalb scheinbar einfacher Strukturen. Mit Hilfe wissenschaftlicher
und künstlerischer Methoden, wie z.B. Tonfrequenzen und 3D-Oberflächen, erreicht sie
variierende Ergebnisse durch geringfügige Veränderungen der Ausgangssituation.
Alke Brinkmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Landschaftsmalerei. In ihren
neuen Bildern spielt sie mit abstrakten und figürlichen Formen. Ihre bei uns gezeigten
mittelformatigen Bilder fangen die Wildheit und Schönheit eines stinknormalen Brandenburger
Waldes ein oder nehmen uns mit ins Universum zum Ursprung der Sterne.

Sammlung Axel Obiger | to be continued
mit Arbeiten von:
Harriet Groß · Alexandra Mieth · Oliver Möst · Susanne Ring · Doris Sprengel · Norbert Wiesneth · Kirk Stoller · Gabriele Künne · Hans jörg Schneider · Maja Rohwetter · Andrej Glusgold · Markus Draese · Katharina Moessinger · Katrin Hoffert · Anthony Werner · Alexa Kreissl · Kata Unger · Masko Iso · Ivan Boškovic · Thomas Behling · Bruno Nagel · Tony Spyra · Zuzanna Skiba · Saskia Benger · Susanne Becher · Franca Bartholomäi · Christian Schnurer · Florian von Ploetz · Christian Paetzhold · Jan Schwertfeger · Cosima Göpfelt · René Reuschin · Maxim · Sebastien Rabold · Julia Schimtenings · Bruno Lipp · Macoto Murayamas · Karoline Kroiß
Zur 60. Ausstellung laden wir Sie herzlich ein
Eröffnung am Freitag, den 13. Februar 2015 um 19 Uhr
07. Februar 2015 – 28. Februar 2015
Axel Obiger sammelt aktuelle Kunst seit 1995. Lange bevor er sich dazu entschloss, eine Galerie zu eröffnen, entwickelte sich für ihn das Sammeln der Werke - zunächst von be-freundeten Künstlern, später kamen auch Werke hinzu, die spontan gefielen, verwirrten, begeisterten. Die Systematik der Sammlung besteht aus einer subjektiven, intuitiven Ent-sprechung, keiner gezielten Strategie. In seinen privaten Räumen hängen die Werke mal sparsam, mal dicht gedrängt. Im Laufe letzten 20 Jahre wurden es immer mehr, sodass zwangsläufig manche Werke im Depot landeten, und von Zeit zu Zeit die Hängung gewechselt wurde. Als er umzog und alle Kunstwerke ein- und wieder auspackte, stellte er fest, dass er einige Werke gerne zusammen sehen wollte, Korrespondenzen entwickeln wollte. Es ergab
sich eine Petersburger Hängung.
Einen Teil seiner Sammlung zeigt Axel Obiger nun seiner Galerie, gehängt wie in seiner Wohnung. Dabei geht es ihm nicht (wie etwa den russischen Zaren) darum, den Betrachter durch die Menge der Bilder zu beeindrucken, sondern um eine Auswahl seiner Lieblingskunstwerke, die ihn seit 20 Jahren begleiten.

FAMILIE | ERINNERUNG
mit Arbeiten von:
Alke Brinkmann · Thekla Ehling · Harriet Groß · Katrin Hoffert · Gabriele Künne · Josina von der Linden · Susanne Ring · Maja Rohwetter
Eröffnung am Freitag, den 09. Januar 2015 um 19 Uhr
10. Januar 2015 – 31. Januar 2015
